Intense Impact - Innovationen fördern * Zukunft gestalten

Innovationsmanagement

DIN-Norm für Innovationsmanagement im Oktober 2021 erschienen:
Im Oktober ist die DIN-Norm "Innovationsmanagement - Grundlage und Begriffe" (DIN EN 56000:2021) auf deutsch erschienen. Darin werden strittige Punkte von Innovationen wie die Abgrenzung zu Erfindungen und Verbesserungen, aber auch die Notwendigkeit zur Wertschöpfung und zum Umgang mit Unsicherheit präzise erläutert. Die DIN-Norm trägt dazu bei, die Wertschöpfungshöhe und damit auch die Innovationshöhe klarer bestimmen und durch geeignete Prozesse verbessern zu können. Denn in unserer Zeit des Wandels und der Transformation sind Innovationen etwas, das uns in der Business-Welt ständig begeleiten wird:

"Innovationen sind überall. Innovationen können dabei helfen, mit den kritischsten globalen sozialen, ökonomischen, politischen und umweltbezogenen Herausforderungen umzugehen."
Zitat aus der DIN-Norm "Innovationsmanagement-Grundlage und Begriffe" (DIN EN 56000:2021, S. 23)
Innovationskompetenz wird zum Basis-Skill.



Video: Tipping Points sind Anknüpfungspunkte in einer regionalen Landkarte, in denen mit relativ kleinen Eingriffen eine große Wirkung erzielt werden kann. Durch die (mit modularer Sensortechnologie/IoT erhobenen) Daten für eine Region ergeben sich neue Wertschöpfungsaspekte, z.B. durch Einbindung von Clouds & KI-Algorithmen.

Innovationen auf den Markt zu bringen muss nicht mit vielen Risiken behaftet sein. Durch strategisches Innovationsdesign können viele Schwierigkeiten bei der späteren Markteinführung, bei der Kundenakzeptanz oder bei der Generierung ausreichender Umsatzvolumen mit dem innovativen Produkt/Dienstleistung schon im Vorfeld aus dem Weg geräumt werden. Ich helfe Ihnen durch meine agile Prozessberatung, Ihre Innovationen auf einen sicheren Kurs zu bringen. Dabei orientiere ich mich an der DIN-Norm "Innovationsmanagement" (DIN EN 56000:2021) vom Oktober 2021.

Moderne agile Methoden und Projektmanagementframeworks wie das Design Thinking, Scrum, Effectuation, Value Proposition Design, Agiles Anforderungsmanagement, Reviews, Rapid Prototyping, UX-Research, Service Design Doing, Lean Start-Up und Small Data Mining ermöglichen, dass Innovationshemmnisse und Risiken frühzeitig erkannt werden können .

Durch iterative Arbeitsweisen wird das Innovationsvorhaben so immer mehr auf Erfolgskurs gebracht. Stärken der Innovation, die vom Endnutzer besonders geschätzt werden, können rechtzeitig ausgebaut werden, Schwächen des Innovationvorhabens verbessert oder eliminiert werden. Neue Marktpotentiale und Zielgruppen können so frühzeitig gehoben werden, denn agiles Innovationsdesign schließt Marketingaktivitäten immer mit ein.

Gleichzeitig ist mir eine realistische Kalkulation von Kosten, Zeitbudgets und möglichen Umsätzen sowie saubere Analysen von Umfeldfaktoren, Zukunftstrends und Mitbewerbern ein großes Anliegen. Eine Innovation umzusetzen sollte nicht jeden Rahmen sprengen, sondern ein berechenbares Abendteuer bleiben .

Ich arbeite seit 30 Jahren im Innovationsbereich, habe dazu vielfache Weiterbildungen abgeschlossen und stehe Ihnen mit viel Erfahrung, ehrlichen Worten und dem ein oder anderen Förderprogramm gern zur Seite.

Design Thinking

Download 2 Tage-Workshop "Design Thinking Kompakt - Erfolgreich innovativ denken und handeln" (PDF, 496 Kb)

Design Thinking ist, wie im Namen der Methodik angedeutet, vor allem eine andere Art zu denken. Design Thinking richtet das unternehmerische Handeln konsequent an realen Problemstellungen aus, die für andere (potentielle und bestehende Kunden) zu lösen sind. Dadurch sinkt das Risiko für Innovationen, am Markt vorbei entwickelt worden zu sein oder in der entscheidenden Zielgruppe auf zu wenig Resonanz und Kaufbereitschaft zu stoßen.

Design Thinking adressiert eins der größten Probleme in der Kreation von Innovationen: Die Gefahr, sich zu früh in die eigene Idee zu verlieben, ohne sinnvolle und smarte Alternativen zum anvisierten Vorhaben ausreichend durchdacht zu haben. Erste Ideen mögen ad hoc elektrisierend sein, doch Ideen nach dem Durchlaufen des Design Thinking Prozesses sind ausgereifter, marktfähiger, effektiver umzusetzen und zeichnen sich durch eine relevantere Innovationshöhe aus.

Innovationsworkshops

Qualitatives Datenmanagement: Big Data managen für KI und digitale Wertschöpfung

In der Gruppe erarbeiten wir den aktuellen Status Quo ihres Datenmanagements und analysieren Möglichkeiten für die Prozessoptimiere gemäß der 8 Vs für Datenqualität. Darüber hinaus erarbeiten wir Optionen für das Risikomanagement im internen Umgang mit ihren Daten sowie den Umgang mit Datenschnittstellen zu externen Stakeholdern. Der Workshop widmet sich der strategischen Ebene des Datenmanagements, technische Beratung findet nicht statt.

Download Workshop "Qualitatives Datenmanagement - Big Data managen für KI und digitale Wertschöpfung" (PDF, 339 Kb)

Support für Innovationsteams

"Innovative Teams müssen durch mehrdeutige, unsichere und oft komplexe Informationsräume navigieren. Das Unbekannte überwiegt normalerweise bei Weitem gegenüber dem Bekannten. In vielerlei Hinsicht ist es eine Fahrt durch einen Nebel, in dem es noch keine Fallstudien gibt und noch keine Vorbilder dafür, wie man es richtig macht.“
"Gamestorming“ von D. Gray, S. Brown, J. Macanufo, O`Reilly Verlag

Der Flug ins Unbekannt ist nicht immer leicht, und so habe ich auf meinem beruflichen Weg die besten Werkzeuge und Methoden im Innovationsmanagement gesammelt, um Risken zu reduzieren, Hindernisse zu überwinden und Ergebnisse in konkreten Zeit- und Kostenrahmen zu verwirklichen.

Ich arbeite im Innovationsmanagement gerne mit Werkzeugen aus folgenden Bereichen:
• Design Thinking
• Agiles Projektmanagement
• Business Ökosystem Design
• Value Proposition Design
• Small Data Minin,
• LEGO SERIOUS PLAY
• Lean-Start-Up

Agile Innovation, Prozesstext zum DesignChallengeCanvas

Iteration 2.0, ©Anna Hoffmann 03.8.2021



1. Jede agile Innovation beginnt mit einer Definition von Sinn & Zweck:
Warum arbeiten wir? Welcher Need ist offensichtlich?
[Tools aus dem Small Data Mining/Martin Lindstrom]
Job-to-be-done – Definition nach Außen
Purpose – Definition nach Innen

Für wen arbeiten wir? Warum ist das unsere Zielgruppe?
[Design Thinking nach IDEO]

Welches Produkt erstellen wir deshalb?
Welchen Wert hat diese Lösung für unsere Zielgruppe?
[DesignChallenge nach ValuePropositionDesign]

2. Der Sinn & Zweck [Jtbd & Purpose] wird im TRUE NORTH festgehalten.
Der TRUE NORTH stellt ein ideelles Ziel der Organisation dar, das nicht wirklich erreicht werden kann, jedoch allen Beteiligten eine permanente Orientierung bietet. Alle Projektentscheidungen werden am TRUE NORTH ausgerichtet.
Der TRUE North ist ein effektives Strategieprinzip, dass über dem Effizienzprinzip steht. Jede Aktivität, die einen Schritt hin zum TRUE NORTH ermöglich, ist richtig, auch wenn dadurch Ressourcen benötigt werden.

3. Die Endnutzer [Für wen arbeiten wir?] stehen im Zentrum aller Überlegungen zur Produkterstellung
[Konzept des Human Centerd Design]. Die Endnutzer sind die primäre Zielgruppe, für die ein reales Problem [Jtbd] durch ein neues Produkt/Dienstleitung [Innovation] erleichtert werden soll [mit Hilfe des Design Thinking Prozesses].

Umfeldanalysen, Marktanalysen, Feldforschungsergebnisse, Überlegung und Erkenntnisse zum Endnutzer werden in einer verdichteten PERSONA festgehalten. Die Überlegungen zur PERSONA werden in regelmäßigen Tests [Verfahren des Rapid Protyping] durch Feedbacks von Endnutzers überprüft und angepasst [inspect & adapt/PDSA-Zyklus].

4. Die Funktionen des neuen Produkts, das ein reales, akutes Problem [Pain] lösen hilft, werden als Produkt-/Dienstleistungsfeatures für einen innovativen Kundenutzen [Gain] aus Sicht der Persona beschrieben [in Userstories].

5. Das ist die Kernaufgabe des agilen Anforderungsmanagements [Requirements Engineering]. Das agile RE ist ein Ergebnis der direkten Zusammenarbeit mit den Auftraggebern. Dafür finden regelmäßige Treffen statt [Reviews], in denen der Verantwortliche für das zu entstehende Produkt [Product Owner] zusammen mit den Entwicklern [Dev Team] und vor allem mit dem externen Auftraggeber die Funktionalitäten des innovativen Produkts definiert und bewertet.

Die Funktionalitäten werden in Epics und Userstories und Tasks unterteilt. Ein Epic ist die Beschreibung in großen Zusammenhängen und stellt die Übersicht her. Eine Userstory ist ein konkreter Kundennutzen aus Anwendersicht. Eine Task ist eine Aufgabe, die das Dev Team innerhalb eines festen Zeitrahmens [= Sprint] erledigen kann. Tasks werden aus den UserStories abgeleitet. UserStories werden aus den Epics abgeleitet.

Gutes Epics [„Wie reduzieren wir die Pains und wie kreieren wir Gains“] und User Stories [„Wie haben wir die innovative Lösung für die Persona nutzbar gemacht“] stellen zugleich die Grundlage für das Marketing dar, weil sie die Grundlage für Business Storytelling und die Beschreibung der Keyproduktfeatures sowie das USP des Produkts ergeben.

Exzellentes Requirements Engineering arbeitet deshalb der Akquise und dem Vertrieb zu, weshalb Menschen aus dem Marketing und dem Vertrieb Teil des agilen Reviewteams sein sollten.

6. Ziel jeder agilen Arbeitsweise für Innovationen ist die Reduktion von Verschwendung [Zeit, Geld, Material, Energie etc.]. Deshalb ist eine agile Arbeitsweise schneller und kostengünstiger, auch wenn eine identische Arbeitsmenge anfällt wie in klassischen Vorgehensweisen.

Der User soll so schnell und kostengünstig wie möglich an die innovative Lösung seiner Probleme kommen. [Organisationales WHY- Warum machen wir das?]
Darum haben agile Prozesse fixe und verbindliche Zeitrahmen und Deadlines [Timeboxing]. Da die Zeit fix ist, kann der vereinbarte Kostenrahmen ebenfalls eingehalten werden, soweit die Kosten sich auf die Projektkosten beziehen und nicht auf Materialkosten.

Materialkosten können sich durch neue Anforderungen im Requirements Engineering erhöhen, dass die Anforderungen im agilen PM bis zum Schluss flexibel sind und von den Ergebnissen der Reviews und dem Userfeedback abhängen [inspect & adapt].

7. Innerhalb der festgelegten Zeitspanne zur Produktentwicklung und innerhalb des definierten Kostenrahmens folgt eine agile Innovation dem Prinzip der maximalen Wertschöpfung für den externen Auftraggebers und den Endnutzern.

Die Reviews [nach SCRUM] und die Usertests [nach Design Thinking] stellen in kurzen Feedbackloops [Iterationen] sicher, dass bei den erstellten Produktfeatures keine Ressourcenverschwendung passiert, weil an den wahren Bedürfnissen und Erfordernissen des Marktes vorbeioperiert wird. Dass kann bei Innovationen leicht passieren, weil Entwickler und kreativen Denker sich gerne in ihre Ideen verlieben und dann ihre Vorstellung einer guten Lösung nur noch schwer loslassen können.

8. Die maximale Wertschöpfung wird deshalb immer wieder konsequent aus der Sicht des Endnutzers definiert: Was stellt den maximalen Mehrwert dar, der für den Endnutzer [= Persona] in einem Sprint generiert werden kann. Damit wird gleichzeitig sichergestellt, dass auch für den Auftraggeber im fixen Rahmen von Zeit & Kosten in jedem Sprint der maximale Businessvalue [Value Proposition Design] realisiert wird.

9. Jede Tätigkeit des DevTeams in einem Sprint erfolgt deshalb gemäß der aktuellen Priorisierung der Userstories und Tasks durch den Product Owner. Der Product Owner hat die Verantwortung dafür, dass die Wertschöpfung aus einer holistischen Sicht [Value Proposition Design] immer maximal ist, für den Endnutzer, den Auftraggeber und für das DevTeam in der Form von Sinn und Wert der eigenen Tätigkeit [purpose driven organization].

Download "Agile Innovationen", Prozesstext (PDF, 133 Kb)

Download "DesignChallenge Canvas", (Jpg, 269 Kb)

Ergänzende Materialien zum Innovationsmanagement: